Weibliche Offenbarung

Sten Woelm


Das zu sein, 

woran wir niemals reichen: 

Innen zu schwer, 

mit einer Demut ohnegleichen, 

doch niemals klein.


Kühn vergisst 

das Weib den Drang von Jahren 

und unterliegt 

dem seltsam Wunderbaren, 

das noch nicht ist.


Und bereit, 

die Nächte durchzuschweigen 

zitternd aufgetan, 

sich leuchtend einem Tag zu zeigen, 

jenseits der Zeit.


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